Samstag, 31. Dezember 2016

ausgelesen: Susan E. Hinton - Die Outsider

das letzte Buch, das ich in diesem Jahr ausgelesen habe ist "Die Outsider" aus dem Jahr 1967, gekommen bin ich auf das Buch durch die Serie Gilmore Girls, eine meiner Lieblingsserien.

In Tulsa revalisieren sich die Jugendlichen die unterschiedlichen finanziellen Schichten angehören: die sogenannten Greaser, mit viel Pomade im Haar und von der Eastside stammend, und die Socs, gepflegte Söhne und Töchter reicher Eltern von der Westside.

Der Hauptprotagonist, Ponyboy Curtis, dessen Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen, erzählt die Geschichte, wie sich später herausstellt, um seine Versetzung noch zu bestehen, beginnend an dem Abend an dem alles schicksalhafte begann, was sein Leben und das der anderen Greaser, aber auch der Socs für immer verändern wird..

Auslöser für alles nachfolgend tragische ist ein Besuch Ponyboys' im Autokino zusammen mit seinem besten Freund Johnny, dem Mittelpunkt der Gang der Greaser: die beiden treffen auf zwei Mädchen der Socs und unterhalten sich mit ihnen, doch es bleibt nicht ohne Konsequenzen, denn daraufhin kommt es zu einem Kampf auf Leben und Tod mit den festen Freunden der Mädchen...


Verfilmt wurde das Buch durch Francis Ford Coppola im Jahre 1983 mit Tom Cruise, Patrick Swayze, Tom Waits und sogar die Autorin selbst spielt eine kurze Rolle.

Donnerstag, 29. Dezember 2016

J. Jeffson Farjeon - Geheimnis in Weiss

Bei dem Roman "Geheimnis in Weiss" handelt es sich um einen weihnachtlichen Kriminalroman. Der Roman erschien erstmals 1937 und liegt jetzt zum ersten Mal auf Deutsch vor.

An Heiligabend sitzen die Insassen des Zuges ab Euston (London) in der Nähe des Dorfes Hemmersby fest, eingeschneit lautet die Ursache des Problems und es scheint gar nicht mehr aufzuhören.
Die Ratlosigkeit und Anspannung der Passagiere steigt, der Schaffner weiß nicht zu sagen, wann es weitergehen wird und eine kleine Runde in einem vollbesetzten Sechserabteil beginnt sich zu erzählen, whin sie auf der Reise waren.
Letztlich wird es Mr Maltby zu bunt mit dem Warten und er beschließt, den Zug zu verlassen und sich durch den Schneesturm zum nächsten Bahnhof, an dem ein anderer Zug fahren wird, durchzukämpfen.

Die jungen Menschen beschließen nach einer Weile ihm zu folgen, nur Mr Hopkins, ein ältlicher Nörgler bleibt zurück.

Die jungen Leute verirren sich, es kommt zu einem verknacksten Fuß bei einer von ihnen und zum Glück finden sie Zuflucht in einem Haus....wenn die Umstände nicht so extrem seltsam wären, könnte einem angenehmen Weihnachtsfest nichts mehr im Wege stehen..nichtsahnend geraten die jungen Vier in eine ganze Reihe von Mord...

trotz der manchmal etwas seltsam anmutenden Sprache und einiger Dinge, die schwierig zu verstehen sind, ist es  ein gelungener und spannender Krimi, nicht blutrünstig, sondern mehr nach Art einer Detektivgeschichte, so gefallen mir Krimis!


ich habe das Buch beim Adventskalender von Blogg dein Buch gewonnen, vielen Dank dafür!

Mittwoch, 28. Dezember 2016

ausgelesen: William Sleator - Das Haus der Treppen

Der Roman "Das Haus der Treppen", aus dem Jahre 1974, ist eine makaber-groteske Distopie und eins der krassesten Bücher, das ich je gelesen habe.

Fünf 16-Jährige Waisen werden nacheinander an einem Ort eingesperrt, an dem es außer steilen Trepppen nichts gibt, wenn man von einer behelfsmäßigen Toilette absieht.

Die Treppen haben keine Geländer, führen mal hinauf und mal hinab und sind zum Teil untereinander nur über extrem schmale und somit gefährliche, Brücken erreichbar.

Die Charaktere der Jugendlichen könnten unterschiedlicher nicht sein: Peter, ein schüchterner und verträumter, ängstlicher Junge, Lola, die selbstbewusst und sehr unabhängig ist, und sich von niemandem etwa sagen lässt.
Blossom, ein pummeliges leicht hysterisches Mädchen die sich stets für etwas Besseres hält und immerzu nur ans Essen und an sich denkt, Abigail, die sich gerne unterordnet um Konflikte zu vermeiden und letztlich Oliver, ein charismatischer aber herrschsüchtiger junger Mann, der gerne ein falsches Spiel mit den anderen treibt.

Sie alle reagieren ganz unterschiedlich auf die Situation in der sie sich wiederfinden, erkennen aber, dass sie ihre Grundbedürfnisse (allem voran der quälende Hunger) nur decken können wenn sie zusammenarbeiten. Zunächst scheint das Konzept der Gemeinsamkeit aufzugehen, doch dann werden die Bedingungen verschäft und verändert und es entsteht ein Kampf in dem niemand mehr dem anderen vertraut und einer den anderen gegen die anderen ausspielt, einzig der schwache Peter und die unabhängige Lola können sich dem perfiden Spiel entziehen und suchen sich gegen die Hintergrundorganisation zur Wehr zu setzen..auch hier zeigt sich: nur gemeinsam können sie überleben.

Der Roman macht deutlich, wie einfach Menschen zu manipulieren, zu drillen sind und somit einen Kampf jeder gegen jeden zu führen, leider sind die Parallelen zur (heutigen) Gesellschaft in der wir leben nicht zu leugnen, einer Gesellschaft in der man den anderen benutzt und ausnutzt, um den eigenen Trieb zu befriedigen und man sich gegenseitig misstraut und vielleicht sogar hasst.


Dienstag, 27. Dezember 2016

12 magische Mottos: Dezember - "Still.Leben"


Endspurt im Projekt 12 Magic Mottos von Episoden.Film . 
Und das Thema ist zum Jahresabschluss ein doppeldeutiges:
"Still.Leben" , das man als Stilleben aus der Kunst interpretieren oder als "Stilles Leben" betrachten kann...

bei mir sinds diesmal Frostbilder geworden, stilles Leben in Form von vor Frost erstarrter Natur eben:











Samstag, 24. Dezember 2016

Xmas 2016

Ich wünsche euch allen ein schönes, gesegnetes und vor allem friedvolles Weihnachtsfest!

A joy- and peaceful Christmas to all of you!

Mittwoch, 21. Dezember 2016

zitiert

Wir lesen und schreiben Gedichte nicht nur so zum Spaß.
Wir lesen und schreiben Gedichte, weil wir zur Spezies Mensch zählen und die Spezies Mensch ist von Leidenschaft erfüllt.
Ich möchte an dieser Stelle Whitman zitieren: 'Ich und mein Leben. Die immer wiederkehrenden Fragen. Der endlose Zug der Ungläubigen. Die Städte voller Narren. Wozu bin ich da? Wozu nützt dieses Leben? Die Antwort: damit du hier bist. Damit das Leben nicht zu Ende geht, deine Individualität. Damit das Spiel der Mächte weiter besteht und du deinen Vers dazu beitragen kannst.'
Damit das Spiel der Mächte weiter bestehst und du deinen Vers dazu beitragen kannst… Was wird wohl euer Vers sein?
-aus: Der Club der toten Dichter (1989)

Freitag, 16. Dezember 2016

ausgelesen: Helge Hesse - Barbarossa, Botticelli und die Beatles

Das Who is who der Welt- und Kulturgeschichte

Das Werk von Helge Hesse, das 2011 im Eichborn Verlag erschienen ist, beleuchtet auf 372 Seiten die wichtigsten Persönlichkeiten aus Kunst, Literatur, Musik, Philosophie, Religion, Wissenschaft und Politik.

Das Buch ist in 20 Kapitel gegliedert und beginnt, abgesehen von einem Prolog der vom Urknall und der Zeit vor der Geschichtsschreibung berichtet, mit den ersten Hochkulturen (den Ägyptern, Sumärern etc.), bahnt sich seinen Weg über die Zeit der Griechen, über das Römische Reich zum Mittelalter und weiter bis in die Moderne und die heutige Zeit.

Persönlichkeiten wie Gilgamesch, Nebukadnezar II, Homer, Heraklit, Platon, Konfuzius, Han Wudi , Caesar, Anselm von Canterbury, Voltaire, Abraham Lincoln, Rockefeller, Martin Heidegger, Karl Popper, Eisenhower und viele weitere werden erörtert und die Texte umfassen selten mehr als eine Seite im Buch, was einerseits sehr gut ist, um sich einen kurzen Überblick zu verschaffen, aber andererseits könnte man über jede der einzelnen besprochenen Personen ganze Bücher füllen.

einige der Personen im Buch sind natürlich sehr bekannt, von anderen hatte ich noch nie etwas gehört, schade finde ich es aber, dass einige Personen gar nicht erwähnt werden, wie z.B. Nikola Tesla.

abgerundet wird das Buch durch sehr umfangreiche Quellenangaben zu jedem einzelnen Kapitel, so kann man schnell auch weiterführende Lektüre zu einzelnen Personen oder Epochen finden.

Mittwoch, 30. November 2016

Gewinnspiel mit ZeroPalmöl

heute möchte ich mal ganz kurz die Werbetrommel für ein Gewinnspiel der Kampagne "ZeroPalmöl" vom SAVE Wildlife Conservation Fund rühren.

zu gewinnen gibt es eine von 3 Geschenkboxen voller Produkte, die frei von Palmöl sind, ich hoffe ihr nehmt alle teil und informiert euch über die Kampagne und das Thema Palmöl :)

hier der Link **KLICK**

viel Glück euch allen!

Dienstag, 8. November 2016

Fotografisches: Zollverein (Kamera: Olympus XA2)


UNESCO-Welterbe Zollverein, ehemals größte Steinkohlenzeche der Welt und größte Zentralkokerei Europas:













 die restlichen Fotos findet ihr im entsprechenden Album in meinem LomoHome.





Dienstag, 25. Oktober 2016

Fotografisches: Gegenlicht

Angeregt von der Blogparade zum Thema Wolken, dachte ich, ich mache etwas Ähnliches auch zu einem bestimmtem Thema.

Ein landläufiger Ratschlag von Fotografen, egal ob Profi oder Laie, lautet:"man fotografiert nicht gegen die Sonne, das wird nix!"
Ich selbst betrachte mich mittlerweile fast als Foto-Rebell und warum sollte ich mich dann daran halten?!

bei fast jeder Rolle Film die ich verschieße, mache ich Gegenlichtaufnahmen bzw. fotografiere ganz explizit und drastisch genau in den Sonnenball.

ich liebe Lensflare, je krasser desto besser, und auch den Effekt den man generell mit Gegenlicht erzeugt, aber genug geplaudert, hier kommen meine schönsten Gegenlichtaufnahmen, fotografiert mit ganz verschiedenen Kameras und Filmen:





















Montag, 17. Oktober 2016

[Rezension] Jodi Picoult - Die Spuren meiner Mutter

Autor: Jodi Picoult
Titel:"Die Spuren meiner Mutter" (Originaltitel: "Leaving Time", aus dem Englischen übersetzt von Elfriede Peschel)
Verlag: C. Bertelsmann Verlag, München
ISBN: 978-3-570102367
Seiten: 502 + Anmerkungen der Autorin + Danksagungen

über die Autorin:
Jodi Picoult, geboren 1967 in New York, hat in Princeton und Harvard studiert und ist seit 1992 als Autorin tätig, bisher hat sie mehr als 20 Romane veröffentlicht, von denen viele auf Platz 1 der Bestsellerliste in den USA standen. Sie lebt mit ihrer Familie (zu der auch zahlreiche Tiere gehören) in Hanover, New Hampshire.

Die dreizehnjährige Jenna sucht ihre Mutter, die vor zehn Jahren nach einer Tragödie im Elefantenreservat in New Hampshire, welches von ihrem Vater gegründet wurde, verschwand.
Hilfe sucht sie bei Serenity, einer schrulligen Hellseherin, und Virgil, dem ehemaligen Polizeibeamten, der damals den Fall zusammen mit einem Kollegen bearbeitet hat.
Es entpuppt sich als Glücksgriff, dass Jenna im Branchenbuch ausgerechnet Serenity auswählt, die ihr bei der Suche mit ihren übersinnlichen Fähigkeiten zur Seite stehen soll, denn diese war einst Spezialistin für Vermisstenfälle..
Zusammen machen sich die drei auf die Suche nach Spuren, das Wiederaufleben-lassen des alten Falles sorgt für jede Menge Wirbel und verschiedenste Theorien werden aufgestellt, doch am Ende kommt alles ganz anders und endet mit einem bombastischen Knalleffekt!

Ich hatte wenig Erwartungen an den Roman, doch entpuppt er sich schnell als soviel mehr als ein Kriminalroman: "Die Spuren meiner Mutter" überzeugt durch Spannung, die bis zum Ende v.a. durch die zahlreichen Wechsel in der Erzählung bzw. Perspektivwechsel und Rückblenden, erhalten bleibt, Nervenkitzel, Romantik sowie einer guten Prise Humor.
Zudem sind die Fakten über die Elefanten und ihr Verhalten sehr gut recherchiert und geben dem Roman insgesamt etwas sehr authentisches, man erfährt sehr viel Neues über die großen Dickhäuter.

Insgesamt finde ich den Roman sehr gelungen!

sehr gut finde ich ebenfalls, dass in den Anmerkungen der Autorin die folgenden Websites genannt werden, die sie zur Recherche genutzt hat und jedem der Interesse an Elefanten hat, ans Herz legen möchte:

The Elephant Sanctuary in Hohenwald
Global Sanctuary for Elephants

sowie diese Websites zum Thema Elefanten in freier Wildbahn und zum Thema Wilderei:
www.elephantvoices.org
www.tusk.org
www.savetheelephants.org

Freitag, 7. Oktober 2016

ausgelesen: Jules Verne - Reise zum Mittelpunkt der Erde

von Jules Verne habe ich schon mehrere Romane gelesen und werde auch noch einige weitere lesen.

"Reise zum Mittelpnkt der Erde" erschien im Jahre 1864 in der Originalsprache und 1873 dann auch auf Deutsch. Es ist der zweite Roman von Jules Verne und zählt zu seinen bekanntesten Werken neben "20 000 Meilen unter dem Meer" und "Reise um die Erde in 80 Tagen", welches ich in der Zeichentrickverfilmung als Kind sehr geliebt habe.

Die Story in "Reise zum Mittelpunkt der Erde" dreht sich um den Geologen und Mineralogen Professor Lidenbrock und dessen Neffen Axel, beide wohnhaft in Hamburg.
Eines Tages geraten Professor Lidenbrock geheime und verschlüsselte Dokumente in  die Hände, verfasst von einem Arne Saknussem, schließlich ist es Axel der sie entschlüsseln kann.
In den Dokumenten ist die Rede von einem Vulkan in Island, dem Sneffels, in dem sich eine Öffnung befinden soll, durch die man schließlich zum Mittelpunkt der Erde gelangen kann.

Professor Lidenbrock ist sogleich Feuer und Flamme auf Saknussems Spuren zu wandeln und dadurch zu Weltruhm zu gelangen :"erster Mensch im Mittelpunkt der Erde", den Titel sieht er sich schon verliehen, Axel hingegen sieht die Sache viel nüchterner und sucht seinen Onkel von der lebensgefährlichen Reise und dem wahnwitzigen Plan abzubringen, doch entgegen aller erdenklichen Schwierigkeiten brechen sie auf und finden auch prompt die prophezeite Öffnung im Sneffels.

werden sie wirklich zum Mittelpunkt der Erde reisen können? welche Abenteuer und Gefahren erwarten sie und v.a. werden sie jemals an die Oberfläche zurückkehren können um die Welt an ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen?


geschrieben ist der Roman aus der Sicht von Lidenbrocks Neffen Axel, der Roman umfasst insgesamt 45 Kapitel auf mehreren hundert Seiten.

ich habe bereits mehrere andere Bücher von Jules Verne gelesen und so gut mir die "Reise zum Mittelpunkt" auch gefiel, muss ich doch sagen, dass es bei weitem nicht mit "20 000 Meilen uner dem Meer" mithalten kann!

Blogparade: Wolken

Bee von MyEverydayLife ruft zur Blogparade zum Thema Wolken auf. Noch bis zum 13. November könnt ihr dabei mitmachen.
Ich ließ es mir nicht nehmen, teilzunehmen und habe extra meine ausdrucksstärksten Wolkenfotos herausgesucht.

Wolken können ganz unterschiedlich aussehen und je nach Jahreszeit auch ganz verschiedene Farben aufweisen.
Sie können drohende Unwetter ankündigen oder den Effekt eines schönen Sonnentags "unterstützen" und je nachdem welche Kamera und welchen Film man benutzt (und ob man Effekte wie Mehrfachbelichtungen einsetzt) (wenn man analog fotografiert) können sie ganz unterschiedliche Stimmungen rüberbringen.

und wie sang Thees Uhlmann einst:
"Die Sonne scheint so oder so. Die Wolken entscheiden, ob Du sie siehst."