Mittwoch, 29. Mai 2019

[Rezension] Lisa Keil - Bleib doch, wo ich bin

Autor: Lisa Keil
Titel: Bleib doch, wo ich bin
Verlag: Fischer Verlag, Frankfurt am Main
Seiten: 330 Seiten + Danksagung + Leseprobe aus "Hin und nicht weg" (der Fortsetzung von "Bleib doch, wo ich bin")

erschienen im April 2019

über die Autorin:
Lisa Keil ist eigentlich Landtierärztin für Groß- und Kleintiere, sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern sowie zwei Pferden in einem Ort zwischen Soester Börde und Sauerland in Nordrhein-Westfalen. Ursprünglich hat sie die Geschichte "Bleib doch, wo ich bin" nur als Geschenk für ihre Freundinnen geschrieben.

zur Story:
Lisa Keils Debütroman "Bleib doch, wo ich bin" ist die turbulente Liebesgeschichte von Lehrer Lasse Fries, den es aus der Großstadt ins Nest Neuberg verschlägt, und Buchhändlerin Kaya Mahler, ganz Neubergerin, Tante, Ponybesitzerin und Büchernärrin. Kayas Lebensmotto scheint YOLO zu sein und so erobert sie Lasses Herz im Sturm...


meine Meinung:
Ursprünglich hat die Autorin, die selbst eigentlich Tierärztin ist, die Geschichte nur für ihre Freundinnen geschrieben, was man meiner Ansicht auch merkt, so amateurhaft wie dieser Roman verfasst ist, umso mehr wundert es mich, dass er im Fischer Verlag erschienen ist.
Vor allem der Beginn des Romans wirkt eher nach Schulaufgabe als nach Roman eines Schriftstellers, in der Mitte wird es ein wenig besser.
Am irritierendsten sind die zahlreichen unvermittelten Sprünge und Wechsel des Erzählers, doch auch das jähe Ende des Romans wirkt nicht gerade gekonnt..
Durchsetzt von pikanten Sexszenen wird der Roman aber vermutlich den Geschmack des Zeitgeists und der 08/15 LeserInnen treffen.
Wer auf der Suche nach anspruchsloser Kurzweil, der wird bei diesem Roman ohne Mehrwert auf seine Kosten kommen!

Mir hat selten ein Buch so schlecht gefallen.