Sonntag, 7. Januar 2024

ausgelesen: Matthew Perry - Friends, Lovers, and the Big Terrible Thing

Schonungslos ehrlich und schockierend offen spricht Matthew Perry in seiner Autobiografie über seine Suchterkrankungen, den daraus resultierenden Krankenhausaufenthalten und (Not-) Operationen, die Zeit mit Stomabeutel, und über das Gefühl niemals gut genug zu sein, welches ihn einen Großteil seines Lebens begleitete und in all seinen Beziehungen eine Rolle spielte.

Natürlich spricht er auch über seine Rolle als Chandler Bing bei "Friends" und wie man an seinem Aussehen den Status seiner Sucht erkennen konnte (when i gained weight it's alcohol, when I'm skinny it's pills, when I have a goatie it's lots of pills), am Höhepunkt seiner Suchterkrankung nahm er 55 Tabletten OxyContin (ein stark wirkendes Opioid mit hohem Suchtpotential) pro Tag.
Er war über 60 mal in einer Entziehungsklinik und letztlich sogar süchtig nach den Substitutionsmedikamenten, die man während eines Entzugs als Ersatz bekommt (v.a. Suboxone).

Am Ende seiner Memoiren, im Alter von 52 Jahren, hat er sich letztlich mit sich selbst ausgesöhnt, ist frei von Alkohol- und Drogensucht und auch Nichtraucher (gezwungenermaßen durch eine Lungenerkrankung). Dennoch starb er bereits im Alter von 54 Jahren.

Montag, 14. August 2023

ausgelesen: Isabel Allende - Im Bann der Masken

 Isabel Allende zählt definitiv zu meinen Lieblingsautoren. Ich mag ihre Romane für Erwachsene ebenso wie ihre spannenden  Jugend - Abenteuerromane. 

"Im Bann der Masken" bildet den dritten und somit letzten Teil der Trilogie um  Kate Cold, ihren Enkel Alex und die Brasilianerin Nadia.

Diesmal begleiten Alex und Nadia Kate auf eine Reportagereise nach Zentralafrika, doch was als interessante Safari beginnt wird für Nadia und Alex schnell zu einer echten Bedrohung, die sie in den tiefen Urwald verschlägt: Dort wird unter der Herrschaft eines einflussreichen Königs und des brutalen Militärs  im großen Stil illegaler Elfenbeinhandel betrieben, es werden Kinder an Schmugglerbanden verkauft und die rechtmäßige Herscherin Nana-Asante entmachtet und ins Exil geschickt. 

Alex und Nadia zögern nicht, den Unterdrückten zur Hilfe zu eilen und versuchen ihr Möglichstest, die Tyrannei zu beenden, doch haben sie sich damit diesmal nicht zuviel vorgenommen....?

Dienstag, 8. August 2023

ausgelesen: Paul Auster - Sunset Park

 Paul Auster ist mein absoluter Lieblingsautor. Ich habe schon zahlreiche seiner Werke gelesen, eine Reihe Bücher von ihm wartet noch darauf von mir gelesen zu werden.

Sunset Park stammt aus dem Jahre 2010, leider ist dies ein Roman von Auster der mich nicht überzeugen konnte.

Zur Handlung:

Miles stammt aus einer reichen Familie aus New York, doch schon im Kindesalter haben sich seine Eltern scheiden lassen. Sein Vater, Inhaber eines kleinen Verlages der aufstrebende Autoren fördert, ging  später eine neue Partnerschaft ein und Miles erhielt somit einen Stiefbruder.

Sein Stiefbruder stirbt jedoch bei einem tragischen Verkehrsunfall an dem sich Miles fortan die Schuld gibt und so bricht er sein Studium ab und lebt mehr oder weniger stets auf der Flucht vor der Vergangenheit abwechselnd in Chicago, in Kalifornien und Florida und verdient sich seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs bis er die sehr intelligente Schülerin Pilar kennenlernt und sich in sie verliebt. Es gibt nur einen Haken: Pilar ist mit ihren 17 Jahren noch minderjährig und Miles würde somit eine Straftat begehen ließe er sich voll und ganz auf sie ein, zudem droht man ihm mit einer Anzeige.

Er bricht somit sein Exil ab und lebt von nun an mit Bing, dem einzigen Kontakt aus seiner Vergangenheit und schließt sich zusammen mit ihm und dessen Freunden der Hausbesetzerszene um Sunset Park an. Doch was Miles nicht weiß: Bing hatte stets Kontakt zu Miles Vater und seiner Stiefmutter...

ausgelesen Kurt Tucholsky -Schloss Gripsholm

 Seitdem ich eine Ausbildung zur pharmazeutisch-technischen Assistentin (PTA) gemacht habe und Vollzeit in einer öffentlichen Apotheke arbeite, komme ich weder ausgedehnt zum Lesen von Büchern, geschweige denn dazu, darüber zu bloggen oder Rezensionen zu schreiben.
Die ausgelesenen Bücher stapeln sich seit Monaten in meiner Wohnung und ich kann mich gar nicht mehr so genau an die Bücher bzw. deren Handlung erinnern wie zu dem Zeitpunkt wo sie ausgelesen waren.

Schloß Gripsholm zählt wohl zu den bekannteren Werken von Kurt Tucholsky und wurde im Jahre 1931 veröffentlicht.
Der Untertitel der Erzählung lautet "Eine Sommergeschichte".
Zu Beginn ist ein fiktiver Briefwechsel zwischen dem Autor und seinem Verleger Ernst Rowohlt abgedruckt, indem er aufgefordert wird, mal wieder eine heitere Liebesgeschichte zu schreiben. Tucholsky bietet ihm stattdessen eine Sommergeschichte an, zumal dieser plane in den Urlaub zu fahren, außerdem versucht er seinem Verleger ein höheres Honorar abzuverlangen. 
Die eigentliche Erzählung handelt vom Urlaub des Erzählers, der Peter genannt wird, mit seiner Begleitung Lydia, die von ihm nur Prinzessin genannt wird und Missingsch (eine Mischung aus Platt- und Hochdeutsch) spricht, in Schloß Gripsholm, Schweden. 
Während des Urlaubs lernen die beiden eine junge Frau mit namen Billie kennen, die einen derartigen erotischen Anklang mit sich bringt, dass das ganze zu einer elustren Dreierkonstellation ausartet...

am Ende der Erzählung schließen Lydia und Peter Bekanntschaft mit einem kleinen Mädchen, dass in einem deutschen Kinderheim lebt und dort alles andere als gut behandelt wird, doch Lydia und Peter schmieden einen Befreiungsplan..

Insgesamt finde ich die Erzählung recht dröge und auch durch das Missingsch nicht gut verständlich. mir fehlt darin ein roter Faden, ein schlüssiger Handlungsstrang und so musste ich mich regelrecht zwingen, das Buch zuende zu lesen. 

es gibt auch eine Verfilmung des Buches (u.a. mit Heike Makatsch) und das besagte Schloß Gripsholm existiert wirklich in Schweden (im Ort Mariefred, Gemeinde Strängnäs, am See Mälaren; der Ort hat eine Städtepartnerschaft mit dem deutschen Ort Rheinsberg [der Debütroman von Kurt Tucholsky heißt "Rheinsberg: Ein Bilderbuch für Verliebte"])

Mittwoch, 17. August 2022

[Werbung] Produkttest: Garnier Body Superfoods

 







Zusammen mit brandsyoulove.de durfte ich die neuen Body Superfoods von Garnier in den drei Varianten Wassermelone, Aloe Vera und Avocado testen.

Die Garnier Body Superfoods überzeugen mit einem hohen Prozentsatz an Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs.
Die Variante "Wassermelone" enthält zusätzlich Hyaluronsäure und zieht extra schnell ein, so wird feuchtigkeitsarme Haut schnell hydratisiert.

Die Variante "Aloe Vera" enthält hautberuhigendes Magnesium und besänftigt normale bis leicht trockene Haut nach nur einem Auftrag. 

Die Variante "Avocado" nährt die Haut mit Omega-6-Fettsäuren und ist vor allem bei trockener Haut gut geeignet, sie riecht sehr angenehm sanft und leicht sinnlich.

Für sehr trockene Haut gibt es noch eine vierte Variante mit Kakao und Ceramiden im Handel, die ich aber nicht getestet habe.

Alle  Body Superfoods kommen im Tiegel zu 380ml daher und kosten zwischen 5 bis 6€, sie sind aber so ergiebig, dass der Preis gerechtfertigt ist.

Mein Favorit ist derzeit die Variante Wassermelone, sie passt perfekt zum Sommer 🥰🍉🏖

einziger Kritikpunkt: die Tiegel sind recht groß und schwer, daher unhandlich, zum Mitnehmen (zum Beispiel auf Reisen würde ich mir einen kleineren Tiegel wünschen, man könnte ja beide Packungsgrößen im Handel anbieten).