Schonungslos
ehrlich und schockierend offen spricht Matthew Perry in seiner
Autobiografie über seine Suchterkrankungen, den daraus resultierenden
Krankenhausaufenthalten und (Not-) Operationen, die Zeit mit
Stomabeutel, und über das Gefühl niemals gut genug zu sein, welches ihn
einen Großteil seines Lebens begleitete und in all seinen Beziehungen
eine Rolle spielte.
Natürlich spricht er auch über seine Rolle als
Chandler Bing bei "Friends" und wie man an seinem Aussehen den Status
seiner Sucht erkennen konnte (when i gained weight it's alcohol, when
I'm skinny it's pills, when I have a goatie it's lots of pills), am
Höhepunkt seiner Suchterkrankung nahm er 55 Tabletten OxyContin (ein
stark wirkendes Opioid mit hohem Suchtpotential) pro Tag.
Er war über 60
mal in einer Entziehungsklinik und letztlich sogar süchtig nach den
Substitutionsmedikamenten, die man während eines Entzugs als Ersatz
bekommt (v.a. Suboxone).
Am Ende seiner Memoiren, im Alter von 52 Jahren,
hat er sich letztlich mit sich selbst ausgesöhnt, ist frei von Alkohol-
und Drogensucht und auch Nichtraucher (gezwungenermaßen durch eine
Lungenerkrankung). Dennoch starb er bereits im Alter von 54 Jahren.
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