Freitag, 19. Juni 2020

ausgelesen: Walter Moers - Die Stadt der Träumenden Bücher

Eigentlich mag ich Fantasy gar nicht so gerne, das Genre reizt mich einfach nicht und sogar den Harry Potter Hype habe ich nie mitgemacht, die Bücher habe ich erst viiiiel später gelesen und dann auch nur auf Englisch,  auch die Filme finde ich in der deutschen Synchronisation nicht gut.

Wie ich dazu kam, mir "Die Stadt der Träumenden Bücher" als Buch zu beschaffen (via Bookcrossing), weiß ich leider nicht mehr, es hat Jahre lang hier im Regal gestanden.

Aber als ich einmal angefangen habe zu lesen, hatte es mich gepackt: Ich konnte nicht mehr genug davon kriegen, meine Phantasie wurde beflügelt und angeregt, ich las Tage und Nächte hindurch und ich liebe liebe liebe die Illustrationen des Buches!

Und so verwundert es auch nicht, dass ich mir inzwischen auch die Fortsetzung, "Das Labyrinth der Träumenden Bücher", beschafft habe...
Schade, dass der dritte Teil, "Das Schloss der Träumenden Bücher", immer wieder verschoben wurde, bleibt zu hoffen, dass er eines Tages doch noch erscheinen wird!


Empfehlen kann ich das Buch auf jeden Fall jedem Fantasynarr, der gewillt ist, auch von etwas anderem als von Drachen und Co. zu lesen, man sollte spezielle Bücher schon mögen!

Montag, 1. Juni 2020

ausgelesen: Jules Verne - Das Karpatenschloß

Jules Vernes Werk "Das Karpatenschloß" aus dem Jahr 1892 gehört zu den wenig berühmten Erzählungen des Autors.

Die Geschichte spielt in Transsylvanien und beginnt damit, dass Frik, der Schäfer des Ortes Werst, am Fuße des Gebirges Retezat, einem wandernden Händler ein Fernrohr abkauft und damit eine Rauchsäule über dem Turm des Schlosses, das seit langer Zeit leersteht, aufsteigen sieht, die aber nicht durch ein Feuer verursacht wird.

Als der Schäfer davon später im Dorf berichtet, versetzt er damit die Bewohner in Angst und Schrecken: Es müssen Geister im Schloß umhergehen, wenn nicht der Teufel selbst..
Einzig der Förster Nick, ein starker Bursche ud Verlobter von Miriota, der Tochter des Ortsrichters, der zugleich das Dorfoberhaupt ist, lässt sich davon wenig beeindrucken und somit auch nicht davon abhalten, zum Schloß zu wandern,  um der Sache auf den Grund zu gehen.
Nicht einmal die Warnung durch eine geisterhafte wie rätselhafte Stimme abends in der Dorfkneipe können ihn schrecken und so bricht er zusammen mit Doktor Patak, der stets große Töne gespuckt hat, sich aber als absoluter Hasenfuß entpuppt, als es zur Sache geht, auf.

Werden die Beiden zurückkehren und was werden sie berichten und wer sind die beiden geheimnisvollen fremden Wanderer, die dem Dorf nach Nicks Abreise einen Besuch abstatten?


Die Geschichte "Das Karpatenschloß" ist zu Beginn sehr schleppend, zäh und langweilig geschrieben, wird aber später doch noch recht spannend und interessant zu lesen!
Ich empfehlees jedem Fan von Jules Verne, der schon alles andere von ihm gelesen hat.