Autor: Melanie Sumner
Titel: Eine Therapie für Aristoteles (" How to write a novel", aus dem Englischen von Eva Kemper)
Verlag:
Dumont Buchverlag
ISBN: 978-3-8321-9796-4
Seiten: 347 Seiten + 1 Seite Quellennachweise
über die Autorin:
Melanie Sumner, *1963 in Middleton/Ohio, veröffentlichte bisher die drei Romane "The Ghost of Milago Creek", "The School of Beauty and Charm" und "Polite Society". "How to write a novel" ist ihr vierter Roman und der erste der auch ins Deutsche übersetzt wurde. Prosa veröffentlichte sie schon in mehreren Magazinen, darunter The New Yorker und Seventeen und erhielt mehrere Auszeichnungen.
Sie lebt in Georgia und lehrt an der Kennesaw State University.
Aristoteles, von allen aber Aris genannt, ist 12einhalb und
ein Mädchen.
Als ältere Schwester und Tochter einer verwitweten
alleinerziehenden Mutter, hat sie alle Fäden in der Hand, wenn es darum geht,
ihren Bruder Max zu erziehen, ihre Mutter Diane zu verkuppeln, oder das ganze
normale Familienchaos zu organisieren. Nebenbei pflegt sie auch noch Kontakt zu
ihrem verstorbenen Vater, der die Familie als Geist"heimsucht" und
schonmal alle Glühbirnen durchbrennen lässt, zu ihrem Verlobtem Billy Starr III
und schreibt, als Ersatz für eine Therapie, einen Roman in 30 Tagen...
Der (Jugend-)Roman "Eine Therapie für Aristoteles"
von Melanie Sumner besticht durch Herzenswärme, skurril-abgedrehte Charaktere
und die Ehrlichkeit einer Vorpubertierenden.
Mit viel Witz und einem Hauch Sarkasmus hat die Autorin es
geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen und einen Roman zu veröffentlichen, der
mich mitgerissen hat, wie es schon lange kein Buch mehr vermochte, und bei dem es
schade war, als er dann ausgelesen war:
Selten habe ich derart lebendige und vielschichtige
Charaktere kennengelernt und dennoch ist das Buch keineswegs an den Haaren
herbeiphantasiert, sondern besticht auch durch außergewöhnliche Tiefgründigkeit
und Verweise auf andere Werke hochwertiger Literatur.
ich denke dieses Buch wird bei seinen Lesern entweder
vollkommenen Anklang oder gnadenlose Ablehnung finden.
ich jedenfalls finde es ganz ausgezeichnet !